1. Akershus festning ( Oslo fylkeskommune ): Die Akershus festning liegt in der Hauptstadt Oslo südwestlich des Rathausplatzes direkt am Oslofjorden. Die Festung, die unter anderem das Verteidigungsmuseum ( Norges Hjemmefrontmuseum ) beherbergt, blickt auf eine 700-jährige Geschichte zurück. Die Kongens gate, an der man parken kann, trennt den inneren und äußeren Teil der Festung.
2. Bergenhus festning ( Hordaland / Bergen kommune ): Die Bergenhus festning, die direkt an der Nordseite des Hafens von Bergen liegt, wurde im 13. Jh. erbaut und zählt zu den ältesten und bestbewahrtesten Festungen des Landes. In den Räumlichkeiten haben das Bergenhus festningsmuseum und das Bryggen museum ihren Sitz.
3. Fredrikstad festning - Gamlebyen ( Østfold / Fredrikstad kommune ): Die Fredrikstad festning und die alten Häuser von Gamlebyen liegen direkt am Ostufer des Flusses Glomma in der Stadt Fredrikstad. Die im Jahr 1663 fertiggestellte Festung mit Altstadt ist eine der besterhaltenen Anlagen in ganz Europa. Insgesamt besteht die Anlage, die von einem Wassergraben umgeben ist, aus 31 Gebäuden. Im früheren Militärmagazin von 1776 hat das Fredrikstad museum seinen Sitz.
4. Fredriksten festning ( Østfold / Halden kommune ): Die im Jahr 1661 fertiggestellte Fredriksten festning erhebt sich südöstlich des Zentrums der Stadt Halden auf dem felsigen, knapp 121 m hohen Hügel Fredriksten. Die Anlage besteht aus insgesamt 35 Gebäuden, deren Räumlichkeiten teils für Kurse, Konferenzen und Feierlichkeiten angemietet werden können. Das dortige Museum verteilt sich auf mehrere Gebäude. Die Festung ist mit dem Auto vom Fv22 über den Generalveien zu erreichen.
5. Fredriksvern verft ( Vestfold / Larvik kommune ): Die im Jahr 1750 fertiggestellte Fredriksvern verft liegt im Südosten der Kleinstadt Stavern direkt an der Mündung des Larviksfjorden in den Skagerakk. Die von einem Graben umgebene Anlage besteht aus 45 Gebäuden. Dort haben das Galeimuséet und mehrere Galerien ihren Sitz. Das Gelände wird sommer- wie wintertags von vielen Besuchern frequentiert. Das nur im Sommer geöffnete »Verftskaféen« bietet einen schönen Blick auf den Fjord.
6. Hegra festning ( Nord-Trøndelag / Stjørdal kommune ): Die in den Jahren 1908 bis 1910 erbaute Hegra festning wurde mit dem Gedanken errichtet, dass nach der Unionsauflösung im Jahr 1905 ein Angriff der Schweden erfolgen könnte. Schützengräben, Tunnel, Gänge, ein Aufenthaltsraum und der Kommandoturm sind noch erhalten. Das Museum im Kantinengebäude zeigt u.a. Photos aus den Jahren 1905 und 1940, als die Deutschen das Land besetzt hatten. Ab Stjørdal führen der Rv14 und der Fv26 nach Osten zum Ort Hegra. Von dort führt südlich des Stjørdalselva ein »grusveg« zur Festung.
7. Karljohansvern ( Vestfold / Horten kommune ): Karljohansvern, ursprünglich Horten Værft, wurde im Jahr 1819 als Werft gegründet. Im Jahr 1828 wurde das erste Schiff, eine Fregatte vom Typ »Orlog« in See gesetzt. Im Jahr 1854 bekam die Anlage den Namen »Carljohansværn værft«. Bis 1968 war sie Hauptstation der Marine. Heute beherbergt die große Anlage zwei Museen ( Marinemuseet, Preus fotomueseum ), diverse Galerien, Boutiquen, Cafés und zwei Unterkünfte. Das Gelände lädt zum Spaziergang und im Sommer zum Baden ein. Die Anlage liegt im Nordosten der Stadt Horten direkt am Oslofjorden.
8. Kongsvinger festning ( Hedmark / Kongsvinger kommune ): Im Jahr 1681 begann man die Vinger skanse, deren Bau auf dem Gipfel des Tråstadberget anno 1658 begonnen hatte, zur Kongsvinger festning auszubauen. Der Standort bot einen guten Überblick über die 180°-Kehre des Flusses Glomma. Die Festung war zweimal in Kämpfe gegen die Schweden verwickelt. Heute befindet sich im alten Provianthaus ein Museum zur Geschichte der Anlage. Es finden dort auch kulturelle Veranstaltungen statt. An einigen Stellen sind die hohen Mauern unsicher und sollten nicht begangen werden. Die Anlage ist von der E16 über den Fv210 und den Fv388 zu erreichen.
9. Oscarsborg festning ( Akershus / Frogn kommune ): Im November 1848 war der 1. Bauabschnitt der Oscarsborg festning auf der kleinen Insel Søndre Kaholmen beendet. Nach der Plazierung der letzten Kanonen im Dezember 1852 war die Festung im Jahr 1853 fertig. Die gewählte Lage war strategisch sehr günstig, da dort der breite Oslofjorden durch die 6 km lange und 1,65 km breite Insel Håøya geteilt wird. Die Festung zählte ein paar Jahre zu den modernsten Festungen Nord-Europas. Doch neue Waffensysteme erforderten den weiteren Ausbau der Anlage. Im Jahr 1901 wurde eine neue Torpedo-Batterie fertig. Diese versenkte am 09. April 1940 das deutsche Kriegsschiff »Blücher«. Fast 850 Mann der Besatzung fanden den Tod. Heutzutage ist die Festung ein attraktives Touristenziel. Man findet dort das Oscarsborg Festningsmuseum sowie eine Ausstellung im »Forsvarets Hus« ( Wohnung des Kommandanten ) auf der der kleineren Insel Nordre Kaholmen. Ein Hotel mit 89 Zimmern macht auch einen längeren Aufenthalt auf der Insel möglich. Ab Drøbak erreicht man die Insel mit einer Passagierfähre.
10. Vardøhus festning ( Finnmark / Vardø kommune ): Die heutige Vardøhus festning ist Norwegens nördlichste Festung und wurde in den Jahren 1734 bis 1738 erbaut. Es ist eine sternförmige Anlage mit 8 Zacken, die von einem Wall und einem Graben umgeben ist. In den Sternspitzen sind Kanonen plaziert. Innerhalb der Festungsmauern befinden sich insgesamt 9 Gebäude. Heute ist in der »Kystvernbrakka« von 1811 ein kleines Museum untergebracht. Das Festungsgelände kann für Veranstaltungen gemietet werden. Die Festung hat Salutpflicht und muss 2 Schuss abgeben, wenn die ganze Sonnenscheibe nach dem arktischen Winter wieder sichtbar wird. Die Anlage liegt an der Westseite der Insel Vardøya, die durch den 2.892 m langen Vardøtunnelen ( E75 ) mit dem Festland verbunden ist. Von der E75 zweigt auf der Insel nach links die Festnings gata ab.

URL: www.forsvarsbygg.no/ oder www.nasjonalefestningsverk.no/

URL: www.skibladner.no/

URL: www.vassfaret-bjornepark.no/

URL: www.birkebeiner.no/

URL: www.baroniet.no/

URL: atlanterhavsparken.no/

URL: www.nsb.no/raumabanen/

URL: www.oi.no/

URL: www.telemarkskanalen.no/.

URL: www.polarpark.no/