Asker kommune: Sehenswertes / severdigheter - Museen / museer
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Asker museum / Valstads samlinger Sem Sag og Albert Seheims Verksted Vollen Kystkultursenter

  • Asker museum / Valstads samlinger ( Akershusmuseet )  *
    Lage
    Das Asker museum liegt etwa 1,5 km nordöstlich der Asker kirke im sogenannten Kunstnerdalen am Otto Valstads vei 19 in Hvalstad.
    Daten und Fakten
    Das Museum hat seinen Sitz im ehemaligen Heim des Schnitzers, Malers und Buchillustrators Otto Valstad ( 1862 - 1950 ) und seiner Frau Tilla ( 1871 - 1957 ), die sich beide sehr für Kunst und Kultur interessierten. Im Jahr 1949 vermachte das Ehepaar testamentarisch ihren Besitz an die Gemeinde. Laut Testament sollte das Anwesen ab dem Zeitpunkt "Asker museum, Valstads samlinger" heißen. Die Sammlung der beiden Spender bestand aus unzähligen Kunst- und Gebrauchsgegenständen aus Norwegen, aber auch aus dem Ausland. Zu dem Anwesen gehören auch ein paar alte Gebäude, die dorthin überführt worden waren: das Hallinghus, das Billingstadhus, das Østenstadhus, zwei Speicher ( stabbur ) aus der Telemark, eine stabbur von Holmen sowie eine Schmiede ( smie ) von Hogstad. Zum Lustwandeln lädt ein üppiger, vom Barock inspirierter Garten mit Fontänen, seltenen Pflanzen, Schmiedearbeiten sowie Tier-Skulpturen der Künstlerin Anne Grimdalen ( 1899 - 1961 ) ein.
    Im Jahr 1991 wurde die Fusdallåven ( Scheune ) auf dem Museumsgelände aufgebaut. Sie beherbergt Räumlichkeiten für Stallburschen und Dienstmädchen, einen Holzschuppen sowie einen Hühnerstall. Der Viehstall bietet Platz für Schweine, Schafe und Geräte. Im Kellergeschoss der Scheune ( Südostseite ) befinden sich Werkstatt, Büro und Magazin sowie das Kafé Gunhild, benannt nach Gunhild Bakke (1899 - 1992), die seit 1917 im Dienst des Künstlerehepaares Valstad stand. Während der Öffnungzeiten gibt es hier Waffeln, Toast, Brötchen, Eis, Tee, Kaffee und Limonaden. Das Café, das 60 Personen Platz bietet, kann auch für Festivitäten gemietet werden.
    In nächster Nachbarschaft liegt das im Schweizerstil erbaute Wohnhaus Labråten, das Heim des Dichters Arne Garborg ( 1851 - 1924 ) und seiner Frau Hulda ( Hulda Bergersen ). Sie bewohnten das Haus von 1898 bis 1934. 1995 wurde es ein Teil des Asker museums und ein Jahr später für das Publikum geöffnet.
    Ausführliche Infos dazu unter Labråten ( pdf-Datei )
    Öffnungszeiten
    Di - Do 11:00 - 15:00 Uhr
    So 12:00 - 16:00 Uhr
    Anfahrt
    Die Anfahrt erfolgt von der E 18 zuerst über den Fv 203, dann über den Otto Valstad vei.
    Quellen + Links
    www.akersmus.no/askermuseum ( ausführliche Infos in deutsch )
  • Sem Sag og Albert Seheims Verksted ( Abteilung des Asker Museums )
    Lage
    Das alte Sägewerk liegt nördlich von Asker und etwa südlich des Sees Semsvannet auf 135 m Höhe am Ostufer des Askerelva. Direkt gegenüber am anderen Flussufer liegt Albert Seheims Verksted.
    Daten und Fakten
    Seit dem 15. Jh. sind in Norwegen Gattersägen in Gebrauch. Dies war ein großer Fortschritt in der Holzverarbeitung, da es den Gebrauch von Axt und Keil ersetzte. In der Asker kommune wurde die Technik Anfang des 17. Jh. eingesetzt. Das Sägewerk Sem sag ging im Jahr 1612 in Betrieb. Innerhalb von 6 Jahren stieg die Zahl der Sägewerke in Asker auf 20 Betriebe. Um das Holz gab es zu der Zeit öfters Reiberein zwischen den Sägewerken und den ansässigen Bauern, da diese auch verpflichtet waren, Kohle für die Eisenhütte Bærum jernverk heranzuschaffen. Zudem wurde viel Holz für das Salzkochen und das Kalkbrennen benötigt.
    Der Betrieb in Sem wurde als reines Gemeinde-Sägewerk betrieben und hatte Beschränkungen in der Menge der Holzverarbeitung. Das Werk wurde anno 1740 geschlossen, aber etwa 1795 wieder in Betrieb genommen.
    Im Jahr 1862 kaufte Bent Holtsmark den Hof Nedre Sem und das Sägewerk wurde zu einem wirtschaftlichen Unternehmen vergrößert. Die Umstellung von der Gattersäge auf eine Kreissäge im Jahr 1890 brachte eine Erhöhung der Produktion. Das verarbeitete Holz stammte aus den Waldgebieten Rustanmarka, Tveitermarka, Semsmarka und Gupumarka sowie aus Waldbeständen kleinerer Hofbesitzer. Die Bäume wurden im Herbst gefällt und im Winter mit Pferd und Schlitten zum Sägewerk geschafft. Die Arbeit war schwer und anspruchsvoll und Unfälle passierten häufig. Gleichwohl war es ein sicherer und fester Arbeitsplatz.
    Im Jahr 1917 wurde das antreibende Wasserrad durch eine Francis-Turbine ersetzt, eine von dem englischen Ingenieur James B. Francis im Jahre 1849 verbesserte Wasserturbine. Im Jahr 1919 übernahm die Gemeinde Asker den Betrieb. Im Jahr 1946 wurde eine neue Turbine installiert. Im Jahr 1952 hatte das Sägewerk 20 Beschäftigte.
    Ab 1973 wurde das Sägewerk von den Brüdern Barlund übernommen - beides ehemalige Beschäftigte des Betriebes -, die dort Baubedarf produzierten.
    1985 beschloss die Kommune, den Betrieb unter Denkmalschutz zu stellen, und übertrug dem Asker Museum die Verantwortung für die Instandsetzung und den weiteren Betrieb. Die Turbinenanlage und das Sägewerk ist heute restauriert und ist nun als technisch-industrielles Kulturdenkmal Teil des Asker Museums.
    Albert Seheims Verksted liegt direkt gegenüber am Westufer des Askerelva. Albert Seheim ( 1887 - 1979 ) betrieb dort eine Werkstatt, in der er Skier und Räder herstellte bzw. reparierte. Auch Holzkarren und -wagen wurden wieder in Schwung gebracht. Ebenso gehörte das Beschlagen von Pferden zu seinen Tätigkeiten. Die Werkzeuge und Maschinen, die er dafür brauchte, wurden teils von ihm selbst hergestellt.
    Besichtigungen ( vorwiegend für Gruppen ) sind nur nach Absprache möglich.
    Anfahrt
    Von Norden verlässt man die E18 in Holmen nach rechts über den Rv 203 ( Kirkeveien ) und biegt bei der Jansløkka skole nach rechts auf den Fv 209 ( Semsveien ) ab. Diesem folgt man bis zur Brücke über den Askerelva. Dann die 1. Straße links auf den Nedre Berg vei.
    Von Süden aus verlässt man die E18 über den Fv 203 ( Drammensveien ) in Richtung Asker-Zentrum. nach zwei Kreiseln unterquert man die E18, fährt danach im 2. Kreisel einmal herum in die Gegenrichtung und dann rechts ab auf den Kirkeveien ( Fv 203 ). Im nächsten Kreisel links ab ( Fv 203 ) und nach 200 m nochmals links ab auf den Fv 209 ( Semsveien ) nach Norden.
    Quellen + Links:
    www.ableksikon.no  //  www.akersmus.no/askermuseum
  • Vollen Kystkultursenter ( Abteilung des Asker Museums )
    Lage
    Das Vollen Kystkultursenter liegt am Bruksveien 23 in der Ortschaft Vollen. Die Villa steht direkt westlich des Boothafens des Vollen båtforening an der Selvikbukta.
    Daten und Fakten
    Das Küstenkulturzentrum, das 1994 gegründet wurde, ist in dem anno 1881 im Schweizerstil erbauten Landhaus ( Selvik-Villa ) der Familie Øhlckers untergebracht. Das Haupt- und Nebengebäude wurde im Jahre 1994 restauriert und ist heute eine Abteilung des Asker Museums mit Ausstellungen und einem Café. Durch Modelle, Texte und Bilder wird die Geschichte Vollens erzählt mit dem Schwerpunkt auf die Periode zwischen 1870 und 1950. Themen der kulturhistorischen Ausstellungen sind: Bootsbau, Handel, Fischen, Gartenbau, Feriengäste sowie das Eisschneiden zur Kühlung von Milch und Lebensmitteln.
    Im Garten wurde eine ca. 1919 erbaute Kegelbahn aufgestellt, die vorher in Mellom-Nes stand. Diese kann von Besuchern auf Anfrage benutzt werden. Die Räumlichkeiten des Hauses, die Platz für 28 Gäste bieten, können für kleine Feste und Feierlichkeiten gemietet werden. Ein Piano und etwas Platz zum Tanzen ist vorhanden. Die Bewirtung kann entweder bei einem Catering-Unternehmen bestellt oder selbst zubereitet werden.
    Durch das kleine Wäldchen im Osten und Norden der Villa führen Wege und Pfade zum Ufer des Oslofjorden.
    Besichtigungen ( vorwiegend für Gruppen ) sind nur nach Absprache möglich.
    Anfahrt
    Aus Richtung Oslo kommend verlässt man die E18 beim Gartensenter Ravensborg Gård AS nach rechts und fährt am 1. Kreisverkehr nach links auf den Fv 165 ( Slemmestadveien ). Diesem folgt man entlang der Küste des Oslofjorden bis nach Vollen. Dort biegt man direkt nach dem Abzweig des Fv 204 nach links in den Arnestadveien und dann die 2. Straße links in den Bruksveien.
    Aus Richtung Süden kommend, biegt man kurz vor Røyken vom Rv 23 nach Norden auf den Fv 165 ( Slemmestadveien ) ab und folgt diesem durch die Orte Bødalen und Slemmestad ( Bærum kommune ) bis nach Vollen. Kurz nach dem Sportplatz rechts ab auf den Arnestadveien und die 1. Straße wieder rechts auf den Bruksveien.
    Quellen + Links:
    www.ableksikon.no  //  www.akersmus.no/askermuseum

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©2013 by Otto and Mechtild Reuber
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